Du kennst das sicher auch, oft bewundern wir Menschen wegen toller Eigenschaften die uns selbst fehlen. Sie sind unsere Vorbilder. Meist bemerken wir das nicht, dass sie uns nur vorleben, wozu uns der Mut oder die Disziplin fehlt. Wie soll es auch anders sein, werden diese Personen zu einem Idol, das unantastbar für uns ist.

Zu viel Begeisterung zerstört

Als Coach lernst du schnell, egal wie gut du bist, es wird immer jemanden geben, der dich anders sieht und egal wie viel du gibst, er wird schlecht über dich reden oder denken. Wenn wir ehrlich sind, betrifft das nicht nur Coaches, sondern uns alle. Wer hat nicht schon ungerechtfertigt Kritik eingesteckt oder wurde wegen dieser Sichtweisen ausgegrenzt.

Gerne vergessen wir, was wir selbst über andere denken

So passierte es mir, dass ein tolles Vorbild von mir völlig ungerechtfertigt kritisiert wurde und ich im Geiste anfing dieser Kritik Aufmerksamkeit zu schenken. Oh mein Gott dachte ich, wenn dieses Vorbild nun auch so ist wie alle anderen und ich nicht objektiv genug die Sache sehe. Schon befand ich mich in der Ablehnung und meine Begeisterung sank gegen 0!

Hey, denk doch einmal nach.

Dann besann ich mich darauf, dass diese Kritik keinen Einfluss auf meine Zusammenarbeit mit dem Vorbild hatte und ich trotz der ungerechtfertigten Kritik beeinflusst war.

Wow Monika, woher kommt denn diese Sichtweise?

Da erinnerte ich mich an die vielen schlechten Erfahrungen aus meiner Kindheit, die in der Schule mit viel Beeinflussung zu tun hatte. Auch die Denkweise meiner Eltern machte sich breit, wie zum Beispiel „Die anderen stellen sich nur so gut hin, du wirst schon sehen, das wir recht haben.“

Die Sache hat nie mit dem zu tun nach was es aussieht.

Dann erkannte ich, dass ich eine alte Geschichte mit ins Spiel brachte und meine alte Lustlosigkeit sich dadurch ausbreitete. Wie praktisch, dann brauche ich mich nicht weiter mit den Themen beschäftigen, in die mich das neue Vorbild liebevoll schob, denn es wird sich eh irgendwann negativ entwickeln.

So entsteht die Ausrede

Nach zu viel Idealisierung kommt die realistische Wahrheit, wir alles sind Menschen und wir machen Fehler, Fehler sind aber nur Erfahrungen, aus denen wir sehr viel lernen können. Mit dieser Erfahrung bin ich mir sicher, dass jedes Vorbild dazu da ist, die eigenen Schwächen in Stärken zu wandeln. Wer sich selbst mag und die Schwächen des anderen anerkennt, ist bereit in schwierigen Phasen über die eigenen Grenzen hinaus zu wachsen.

Bereitschaft für Wachstum

Ist die Bereitschaft da zu akzeptieren, dass jedes Wachstum seine schwachen Phasen hat. So wird in den schwierigen Zeiten die Power erzeugt, die erforderlich ist, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Das wird auch gern als die Bereitschaft genannt, den erforderlichen Preis zu zahlen.

Es ist nie die Frage ob wir fähig sind, es ist die Frage sind wir bereit!

Liebe Grüße
Monika

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    Monika Kiefersbeck

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